Mittwoch, 11. November 2015

"Wo viel Licht ist....

ist auch viel Schatten!"
Johann Wolfgang von Goethe



Mehr fällt mir zur "Lichtgestalt des deutschen Fußballs" Franz Beckenbauer momentan nicht ein.

>LOC Germany 2006 Limited<

Samstag, 24. Oktober 2015

Franz Jacobi und die Gründungsväter des BVB










Neulich habe ich in einer Bücherei die DVD "Am Borsigplatz geboren" für stilechte 19,09 (watt sonst?) erstanden und ich muss sagen: 
Ich bin total begeistert von dem Film/der Dokumentation.




Gregor Schnittker, Jan-Henrik Gruszecki 
und Marc Quambusch erzählen zusammen mit dem unvermeitlichen Gerd Kolbe in 142 spannenden Minuten die Gründungsgeschichte des Ballspielvereins Borussia von 1909 aus Dortmund. 

Eine Besonderheit des Films: Das Projekt wurde per Crownfunding über Spenden finanziert. Insgesamt kamen so 259.000 Euro von mehr als 3000 Fördern zusammen. Damit ist der Film das erfolgreichste Crownfundingprojekt Deutschlands. 


Im Rahmen der Recherchen konnten einige wichtige Details realisiert werden: 
U.a. die exakte Lage der legendären "Weissen Wiese", der ersten Spielstätte des BVB (zwischen dem Schwimmbad Stockheide, der Brackeler Straße und dem Gelände der Metro)... 




...und die Heimkehr von Franz Jacobi durch Überführung der sterblichen Überreste des Ehepaar Jacobi von Salzgitter nach Dortmund auf den Südwest
Friedhof.



Die zweijährigen Recherchen zu dem Projekt haben sich daher, nicht zuletzt deswegen schon, definitiv gelohnt. 

Zum Inhalt: 
Gedreht wurde an original Schauplätzen am Borsigplatz.




Im ehemaligen Vereinslokal "Zum Wildschütz", heute die Pommesbude "Pommes Rot Weiss", wurden die Szenen zur Gründungsveranstaltung im Spiegelsaal nachgestellt.


Erzählt wird neben der Entstehung der Identität des Fußballvereins auch vom geschichtlichen Umfeld Dortmunds zur Gründungszeit um 1909.


Die soziale und industrielle Entwicklung der Stadt und seiner Einwohner wird eindrucksvoll dargestellt. 

Wichtige Zeitzeugen wie Töchter und Nichten der Gründungsväter kommen ausführlich zu Wort.

Beispielsweise ist die Tochter von einem der Vereinsgründer Heinrich Unger mit ihrer erfrischenden Erzählart ein echtes Highlight im Film. 
Historische Bilder vom Borsigplatz

Besondere Szenen: 

Das Vereinslied "Aber eins, aber eins, das bleibt bestehen, Borussia Dortmund wird nie untergehen" im Schützengraben des ersten Weltkrieges gesungen von Heinrich Unger.

Die Abkehr von den ersten Vereinsfarben blau weiss zu schwarz gelb. Die Szene, in der die Mannschaft erstmalig in den leuchtend gelben Trikots aufläuft, ist unvergesslich.

Die Erzählungen von Franz Jacobis Erinnerungen, grandios dargestellt in Sandmalerei von Anne Löper.  


Specials:
Die tolle Aufmachung der DVD Box. 
Mit viel Liebe zum Detail: Die Verpackung

- CD mit dem Song "Wir sind alle am Borsigplatz geboren"
- "Kein Bier für Rassisten" Bierdeckel
- Lageplan der Wohnungen der Gründungsväter.
- Faltblatt mit historischen Fotos rund um den   
  Borsigplatz. 

Für mich war es interessant erstmalig zu erfahren, warum man zunächst die unsäglichen Vereinsfarben blau-weiss (Trikots der Jünglingssubsidiarität der Dreifaltigkeitskirche) plus roter Schärpe (Zeichen der Arbeiterklasse) wählte, um dann vier Jahre später (durch den Beitritt von Britannia Dortmund) zu den schönsten Fußballfarben der Welt (Adi Preissler) zu wechseln. 

Das der Borsigplatz vor der Industriealisierung mal ein sumpfiges ländliches und sehr dünnbesiedeltes Gebiet gewesen ist, kann man sich heute kaum noch vorstellen. 



Prädikat: Absolut empfehlungswert!


Mittwoch, 21. Oktober 2015

Nächster Gegner: Qäbälä

In der Europa League tummeln sich Clubs, von denen man in Deutschland noch kaum etwas gehört hat. So auch der nächste Gegner des Ballspielvereins am Donnerstag.

Es ist der Futbol Klubu Qäbälä aus Aserbaidschan. 



Obwohl der Club erst vor 20 Jahren gegründet wurde, hat dieser eine -im wahrsten Sinne des Wortes- bewegte Vergangenheit.

1995 als Göy Göl Xanlar ins Vereinsleben gehoben, änderte er 2005 zunächst seinen Namen in Gilan Xanlar und verlegte ein Jahr später sogar seinen Sitz von Xanlar* (dem heutigen Göygöl) nach Qäbälä. Mit dem Umzug änderte sich wiederum der Vereinsname in Gilan Qäbälä FK, um 2007 ihn schon wieder in FK Qäbälä umzubenennen.

*Die Stadt Xanlar hieß früher übrigens Helenendorf und wurde 1819 von Kaukasiendeutschen gegründet.

Gespielt wird im Qäbälä Sähär Stadionu, welches 5.000 Zuschauer fasst.

Zwei Besonderheiten am Rande der Begegnung:
Während Borussias armenischer Mittelfeldspieler Henrikh Mkhitaryan aus sicherheits-politischen Gründen (Armenien und Aserbaidschan befinden sich im Kriegszustand um die Region Bergkarabach) die Reise nach Aserbaidschan nicht antreten kann, wird auf der anderen Seite der Kapitän von FK Qäbälä, Javid Hüseynov, seiner Mannschaft fehlen. 



Er sitzt derzeit wegen vermutlicher Beteiligung an der Ermordung des Journalisten Rasim Aliyev im Gefängnis. Dieser hatte Hüseynov schlechtes Benehmen vorgeworfen, als er den Sieg über Apollon Limassol aus Zypern provokant mit der türkischen Nationalfahne feierte. Kurze Zeit später wurde Aliyev totgeprügelt.

2010 bis 2011 war übrigens der Sportdirektor des FK Qäbälä ein alter Bekannter aus England: Tony Adams, langjähriger Kapitän und Haudegen des FC Arsenal London.





Dienstag, 20. Oktober 2015

So gesagt:

Johnny Rotten (ex Sex Pistols) über Sitz- und Stehplätze:


"Fußballgucken kann man nicht im Sitzen. Schauen Sie sich doch mal die Dortmunder Südtribüne an, alle stehen, alle schreien, ein Lärm, als wäre die Tribüne der Rachen eines riesigen Monsters. Das ist fantastisch. Wenn du beim Fußball sitzt, hast du nicht mehr das Gefühl, Teil des Geschehens zu sein. Dann ist Fußball wie Tennis. Oder wie eine Mathestunde in der Schule. (Pause). Das regt mich wirklich auf!"


Das ganze lesenswerte Interview:
http://www.11freunde.de/interview/johnny-rotten-ueber-arsenal-podolski-und-stehplaetze

Was macht eigentlich.....

Ze Roberto?

 


Ganz einfach: Immer noch Fußball spielen!

Auch mit 41 Jahren hat Jose Roberto da Silva Junior, so sein voller Name, immer noch Lust und Gefallen daran im Profifußball mitzuspielen. Bei seiner mittlerweile 12. Station, dem brasilianischen Erstligisten Palmeras Sao Paulo, unterschrieb er unlängst einen neuen Einjahresvertrag.

 
Ze Roberto (*06. Juli 1974) hatte man schon während seiner Zeit in der Bundesliga (Leverkusen, München und Hamburg) eine fantastische körperliche Verfassung und einen perfekten Sportlerbody nachgesagt.
 
Nach mitterweile 586 Vereinsspielen und 84 Länderspielen mit Brasilien scheint der "Veterano" immer noch gut (im wahrsten Wortsinn) in Schuss zu sein.
 
Läuft bei dir, Ze!
 
 

Mittwoch, 14. Oktober 2015

So gesagt

FC Barcelona´s Gerard Pique:

"Having said that, I personally like Borussia Dortmund a lot. Because of their fans and their great stadium I would love to play there once!"


Das ganze Pique Interview

Geissenpeter is back!

Alles Müller oder was?

Freitag, 9. Oktober 2015

"I am the normal one!"


Jürgen Klopp bei seiner Vorstellung in Liverpool auf die Frage, wie er sich im Vergleich zum selbsternannten "the special one" Coach Jose Mourinho sieht:

"I AM THE NORMAL ONE!"
 
 
touch down, Jürgen :)
 

Freitag, 18. September 2015

Dienstag, 18. August 2015

Borussia gegen Borussia - nur diesmal anders rum!

 
Zum Saisonauftakt stand gleich als Aufgalopp gegen die Fohlen (die andere Borussia) eine echte Herausforderung und Standortbestimmung auf dem Spielplan.

 
 
Und es wurde ein wilder Ritt auf grünem Rasen!
 
Der Respekt vor der grünen Borussia war vor dem Spiel überall zu spüren. Kein Wunder! Hatte der Niederrheinclub doch eine blitzsaubere Saison gespielt und war verdient erstmalig in die Champions League eingezogen.
 
Die eigene Saison, besonders die Hinrunde, war hingegen eine echte Horrorsaison, die dann doch noch halbwegs mit dem Erreichen der Europa League Qualifikationsrunde gerettet werden konnte.
 
Also stand nun am ersten Spieltag das Duell der wiedererstarkten Borussia zu Gast bei der noch nach ihrer Form suchenden Borussia an.
 
Vor dem Spiel wäre ich schon über ein hart erkämpftes Remis glücklich gewesen, aber es sollte ganz anders kommen...
 
 
 
Borussia, der Ballspielverein aus Dortmund, legte los wie die Feuerwehr. Gute Ballstafetten, sicheres Passspiel in bisher noch nicht gesehenen Güte ließen die Gäste nicht zur Entfaltung ihres Spieles kommen. Der BVB konnte sich mit einigen geschickten Spielzügen nach vorne schieben und traf schon früh durch Mkhitaryan zur 1:0 Führung. Leider war das Schiedsrichtergespann in diesem Moment nicht auf Ballhöhe und entschied auf Abseits. Zu Unrecht! Gleiche Höhe beim Pass bedeutet weiterspielen, Herr Linienrichter und nicht mit der Fahne wedeln. Egal. Marco Reus machte es kurze Zeit "besser" und überwand Torwart Sommer mit einem herzhaften Schuss in die kurze Torwartecke. 1:0! Das Stadion tobte.
 
"döp döp döp döp dödö döp döp döp!"*
 
Der BVB ließ ob der Führung aber nicht locker, sondern griff weiter mutig an. Eine perfekte Flanke von Marcel Schmelzer auf den Kopf von Aubameyang konnte dieser mit einem Tor abschließen. 2:0!
Lauter Jubel und ungläubiges Stauen unter den Schwarzgelben auf den Rängen.
 
"döp döp döp döp dödö döp döp döp!"*
 
Und es kam noch besser! 
 
Ein blitzsauberer Konter, eingeleitet vom bärenstarken Debütanten Julian Weigl, nahm wiederum Aubameyang auf und rannte seinem Bewacher einfach davon. Als alles schon mit einem Torschuss rechnete, legte Aubame den Ball quer auf den mitgelaufenen Mkhitaryan ab, der zum 3:0 abstaubte.  
 
"döp döp döp döp dödö döp döp döp!"*
 
Mit diesem Ergebnis ging es dann in die Halbzeit. Das Raunen und Staunen aufgrund dieser grandiosen Vorstellung der eigenen Mannschaft wollte im Stadion nicht mehr enden. Gladbach hatte bis dato kaum eine Chance in das eigene Spiel zu finden und fand dementsprechend keine Lösungsansätze, dem Dortmunder Rasenzauber Einhalt zu gebieten. Es war die perfekteste erste Halbzeit des BVB seit langer Zeit. Besser geht es einfach nicht. Es war wie ein Mix aus den Systemen von Pep & Klopp. Ballbesitz und Vollgas in einem. Aber alles in geordneten Zügen, nicht überhastet oder ungestüm.
 
 
Die zweite Halbzeit begann wie die erste. Wieder war der Hausherr Herr der Lage und zwang dem Gast sein Spiel auf.
 
In der 50. min klingelte es schon wieder im Gladbacher Kasten.
Der ebenfalls glänzend aufgelegte Kagawa schickte Reus auf der rechten Seite bis zur Grundlinie, dieser passte in den Rücken der Abwehr, Aubameyang ließ durch und Mkhitaryan hatte keine Mühe aus 11 Metern einzunetzen. 4:0!
 
"döp döp döp döp dödö döp döp döp!"*
 
 
Überhaupt dieser Mkhitaryan! Was ist denn mit dem passiert? Strotzend vor Selbstvertrauen ging er durch die gegnerischen Reihen und ließ die Gegenspieler alt aussehen. Wo er früher an sich und dem xten Gegenspieler verzweifelte, gelang ihm ein Solo, ein Pass und ein Torschuss nach dem anderen, sodass er auf offener Szene Applaus vom begeisterten Publikum erhielt. Hendrik macht sich und anderen wieder richtig Spaß.
 
Aber auch alle anderen Mitspieler waren auf den Punkt genau motiviert und agierten souverän in bestechender Frühform.
Herausragend meiner Meinung nach war neben Mkhitaryan der junge Julian Weigl, der bei seinem Bundesligadebüt wie ein alter Hase unaufgeregt im Mittelfeld auf der 6er Position die Fäden zog.
Ein Pass nach dem anderen servierte er gekonnt seinen Mitspielern, grätschte dazwischen wenn es nötig wurde und stopfte die Löcher im Mittelfeld. Eine echte Glanzvorstellung des Youngsters, der mich an den jungen Manni Bender (plus Technik:) erinnert.
 
Dieses Spiel war vielleicht das beste Saisoneröffnungsspiel das die Borussia seit Jahrzehnten abgeliefert hat. Es macht auf jeden Fall Lust auf mehr.
 
 
Nach dem Abpfiff wurden die Sieger gebührend gefeiert und mit sehr viel Applaus in die Kabinen verabschiedet.
 
Und wieder ertönte das Torjingle der Gladbacher Borussia, welches
mittlerweile zum festen Ritual der Schwarzgelben gehört, wenn ein Tor gegen BMG fällt.
 
Dann klingt es wie zum Hohn aus zehntausenden Kehlen:
"döp döp döp döp dödö döp döp döp!"
 
 
Impressionen zum Spiel:
 




 
 
 
 
 








 

Mittwoch, 12. August 2015

Keine 55 Euro für einen Sitzer!

In Sinsheim tut sich erstaunliches: Hier werden Fußballfans nach ihrer Herkunft bzw. ihrer Fanzugehörigkeit beurteilt und unterschiedlich zur Kasse gebeten.

Als Fan von Borussia Dortmund muss man beispielsweise im Gästebereich 55,-€ für den günstigsten (!) Sitzplatz bezahlen, wohin gegen der gleiche Platz für einen Gästefan aus Augsburg oder Mainz nur 26,- € als weniger als die Hälfte kosten würde! Woran dieser sagenhafte Aufschlag von 29,-€ für einen BVB Fan gekoppelt ist, erschließt sich mir nicht. Selbst ein Fan aus Gelsenkirchen zahlt 20,- € weniger für den Platz.

Offensichtlich wissen die Verantwortlichen in Sinsheim ganz genau, dass der BVB traditionell von einem großen Auswärtsmob in Hoffenheim unterstützt wird und die zur Verfügung stehenden Stehplätze bei weitem nicht ausreichend sind. So müssen die Borussen jedes Mal auf die überteuerten Sitzplätze ausweichen.

Man stelle sich beispielsweise einen schwarzgelben Familienausflug einer 4-köpfigen Familie aus der Kurpfalz oder Umgebung mal vor:
Mit den leider üblichen Vorverkaufsgebühren von 10% des Kaufpreises und den Portokosten kommt man pro Karte auf einen Gesamtpreis von über 60,- Euro. Diesen Betrag mal vier genommen und man kann das Liveerlebnis eines Fußballspiels in der Bundesliga mit der Familie für schlanke 240,- € genießen. Und das alles noch ohne Anreise- und Verpflegungskosten! Ein wahrlich teures und zweifelhaftes Vergnügen.

Auf jeden Fall wird die Dortmunder Fanszene das Spiel bei der TSG 18,99 Hoffenheim richtigerweise boykotieren:

http://www.kein-zwanni.de/55-euro-fuer-den-sitzplatz-bvb-boykott-in-sinsheim/

FUSSBALL MUSS BEZAHLBAR SEIN!

Freitag, 7. August 2015

"Against all Odds", BK Skien

Der nächste Gegner des Ballspielvereins Borussia in der Qualifikation zur Europa League kommt aus Norwegen. 

Odds Ball Klubb Skien ist der letztjährige Tabellendritte der norwegischen "Tippeligaen" und 12fache Pokalsieger aus der Telemarkregion in Südnorwegen. Bemerkenswert ist, dass man als Rekordpokalsieger noch nie die norwegische Meisterschaft gewinnen konnte.


Der Verein aus der 53.000 Einwohner zählenden Stadt Skien trägt seine Heimspiele in der Skagerak Arena (13.500 Plätze) aus. Gespielt wird hier auf Kunstrasen. 



Momentan rangiert Odds BK nach 19 Spieltagen auf dem 6. Tabellenplatz. Bekanntester Spieler ist der ehemalige Frankfurter Fußballprofi Oliver Occean aus Kanada.

Das Hinspiel findet am 20. August in Norwegen und das Rückspiel am 27. August in Dortmund statt.

Neuer Zuschauerrekord in der Europa League Quali!

Mit 65.190 Zuschauern im damit ausverkauften WESTFALENSTADION hat Borussia Dortmund laut UEFA einen neuen Zuschauerrekord in der EURO LEAGUE Qualifikation auf. 

Bisheriger Rekordhalter? Ein königsblauer Fußballclub aus Gelsenkirchen :)

Freitag, 24. Juli 2015

Nächster Gegner:

der "Riegler & Zechmeister Pellets Wolfsberger Athletik Club" aus Kärnten/Österreich.

Der als Wolfberger Athletik Club 1931 gegründete Verein spielt seit 2013 in der österreichischen Bundesliga.

In der abgelaufenen Saison war der WAC sogar erstmalig in der Vereinsgeschichte Tabellenführer der höchsten Fußballklasse Österreichs. Die Saison wurde dann als Tabellenfünfter beendet.

Durch den Pokalsieg des Meisters RB Salzburg rückten die Wolfsberger als Qualifikant in die 2. Qualifikationsrunde zur Euro League nach und konnten hier zunächst den weissrussischen Vertreter FK Schachzjor Shalihorsk zweimal schlagen (1:0 und 2:0).

Der WAC spielt normalerweise in der LAVANTTAL ARENA  in Wolfsberg. Diese Spielstätte hat ein Fassungsvermögen von 8.100 Zuschauern.


In der Euro League Qualifikationsrunde weicht man in das 30 km entfernte WÖRTHERSEE STADION in Klagenfurt aus. Das Schmuckkästen wurde zur EURO 2008 neugebaut und bietet 32.000 Zuschauern Platz.


Für die Wolfsberger wird das Heimspiel gegen Borussia Dortmund sicherlich zum absoluten Höhepunkt des Jahres.

Donnerstag, 16. Juli 2015

81.359

Borussia Dortmund hat die Stadionkapazität des WESTFALENSTADIONs erneut erhöht. Durch die Schaffung von fast 800 Stehpätzen im Block 63 auf dem Unterrang der Nordtribüne ist das Fassungsvermögen auf 81.359 Zuschauer gestiegen.

Dies bestätigte der Verein gegenüber dem Internetmagazin "Stadionwelt.de" in einer exklusiven Stellungnahme.

Stadionplan Stadionwelt.de

 

Da der bisher einzige Stehplatzbereich auf der Südtribüne für Nachwuchsfans ohne Beziehungen unerreichbar ist, scheint der Verein diesem Notstand Rechnung getragen zu haben.

Eine durchaus lobenswerte Umbaumaßnahme, die besonders jungen, nicht so zahlungskräftigen Fans zu Gute kommt.

Sonntag, 28. Juni 2015

Mein Name ist FALKE...

...Hamburger Fußball Club FALKE e.V.


Ich wurde vor einem Jahr in Hamburg gegründet. 
Manche nennen mich den neuen HSV oder den Anti-HSV. 

Warum das? 

Mein Name FALKE soll eine Hommage an einen der Gründungsvereine des Hamburger Sport Verein sein, dem FC FALKE 06, aus dessen Fusion mit anderen Clubs der Hansestadt der HSV entstanden ist. 

Ich starte ab dieser Saison in der Kreisliga Hamburg, also in der untersten Fußballliga. 

Mein erstes Testspiel ging gerade mit 0:4 gegen den Wedeler TSV aus der Landesliga verloren. 

Die 15 Gründungsmitglieder sind allesamt ehemalige HSV Ultras ("Chosen few"), die dem Verein enttäuscht den Rücken gekehrt haben. Hintergrund ist die Entscheidung des Vereins, die Profifußballabteilung als "HSV PLUS" Aktiengesellschaft auszugliedern und damit für Investoren zu öffnen. 

Nicht nur diese folgenschwere Entscheidung führte zu meiner Gründung, auch die allgemeinen Entwicklungen im modernen Fußball, wie die totale Vermarktung und Kommerzialisierung des Fußballs und der Vereine, die zu "Eventmonstern" wurden, hat diesen Schritt beschleunigt. 

Die Idee der Gründungsmitglieder ist ein Fußballverein ohne Kommerz ("kein sinnfreies merchandising") und der für alle ein gleichberechtigter Club sein soll. Hier soll jeder ein gleiches Stimmrecht besitzen.

Als Vorbild gilt der AFC Wimbledon,


der dem "Dons-Trust" gehört. Das ist eine Non-Profit-Organisation, in der jeder Fan genau eine Stimme hat.

Auch hier hatten enttäuschte Fans des ursprünglichen Klubs (FC Wimbledon),


welcher vom Besitzer in eine andere Stadt (Milton Keynes) verlegt wurde, einen neuen Verein gegründet. Der AFC ist mittlerweile in der 4. englischen Liga angekommen.

Ja, ich bin ein spannendes Projekt.

Freitag, 26. Juni 2015

Don´t believe the hype!

Die gestrige Schlagzeile "Bayern verpflichten Dortmunds Fitnesscoach" in diverse Medien wird garantiert bei einigen Schwarzgelben für erhöhten Blutdruck gesorgt haben.

Aber: "Keep calm and don´t believe the hype!"

Die WELT verstieg sich sogar in der Annahme, dass Borussia Dortmund wiederum einen herben Verlust ("BVB verliert absoluten Fachmann") durch den FCB hinnehmen muss.

Dem ist nicht so!

Dr. Andreas Schlumberger mag ein ausgewiesener Fachmann auf dem Gebiet der Rehabilitation und Fitness sein,


wurde aber beim BVB schon vor Wochen freigestellt, da der neue Trainer Thomas Tuchel einen eigenen Fitmacher in Rainer Schrey http://www.rainerschrey.com/rainer-schrey/  verpflichtet hat.

Warum dies geschehen ist, darüber kann man nun reichlich spekulieren. Die schwarzgelbe Verletztenliste der vergangenen Saison war durchaus mit der des FC Bayern vergleichbar. Ein spürbarer Unterschied durch das Wirken von Dr. Schlumberger war für mich nicht erkennbar.

Fakt ist aber, das Thomas Tuchel sein Augenmerk auf die Fitness des Kader gelegt hat und hier nun einige Änderungen einführen wird. Das hat er bereits angekündigt.




Donnerstag, 25. Juni 2015

Antalya

Millionen Deutsche kennen die Stadt Antalya und den dazugehörigen Flughafen aus ihren Urlauben an der türkischen Rivera. Aber kaum einer kennt den örtlichen Fußballclub
                                  Antalya Spor Kulübü.

 
Das könnte sich nun ändern!
 
Der Verein, der 1966 aus der Fusion mehrerer Clubs aus Antalya entstanden ist, hat nach seinem Aufstieg in die Süper Lig großes vor.
 
Antalyaspor, bei dem einst Maurzio Gaudino, Dirk Schuster und Rüdiger Abramczik kickten, vermeldet nun weitere prominente Neuverpflichtungen. Neben den bereits verpflichteten Kameruner Samuel E´to, Celustka und dem algerischen Nationalkeeper Rais M´Bohli, soll nun auch Ronaldinho an die türkische Südküste wechseln.
Selbst der türkische Außenminister war bei der Charterung eines Privatjets für E´to behilflich. Das lässt nicht nur in der Türkei aufhorchen.